Ismaninger Immobilien­makler räumt bei Redner-Wettbewerb ab

142 Finalisten aus 21 Nationen stellten in sechs Sprachen auf zwei Bühnen jeweils vier Minuten lang ihr persön­liches Thema vor. Danach wurde das Mikro abgedreht. Für den Ismaninger war die Immobilien­vermittlung ein Anliegen. Er wollte mit seinem Plädoyer auch „gegen die vermeintlich schlechte Reputation der Makler ankämpfen“, sagte er gegenüber dem Münchner Merkur. Ziel sei es gewesen, dem Publikum zu erklären, warum Immobilien­makler so wichtig sind und was einen guten Immobilien­makler ausmacht. „Es ging mir sozusagen um die Daseins­be­rech­tigung des Makler­berufs“, erklärt Soller. Er legte dar, was für ihn einen guten Makler ausmacht: In seinen Augen ist das eine fundierte Ausbildung für eine verant­wor­tungs­volle Aufgabe, die Einfüh­lungs­ver­mögen ebenso fordert wie Fachwissen und Erfahrung. Das Thema wirkt auf den ersten Blick trocken. Mit Gestik, Mimik und überzeu­gender Rhetorik schaffte Soller es dennoch, das Publikum in Masters­hausen zu überzeugen, und bekam als Belohnung einen den Excel­len­ceA­wards als Auszeichnung. Auf der Bühne und vor laufenden Kameras war Soller selbst als routi­nierter Redner nervös. „Das waren die längsten 240 Sekunden meines Lebens.“ Beim 13. Speaker Slam wurden insgesamt 100 Awards in verschie­denen Kategorien an die 142 Finalisten verliehen, infor­miert der Veran­stalter. Initiiert hat den Speaker Slam der Autor Hermann Scherer, dessen Buch „Jenseits vom Mittelmaß“ 2009 vom Hamburger Abend­blatt als „Karrie­rebuch des Jahres“ ausge­zeichnet wurde.

LAURA MAY
Münchner Merkur

Ausge­zeich­neter Redner: Ludwig Soller aus Ismaning beim inter­na­tio­nalen Speakers Slam. FOTO:JUSTIN BOCKEY