Neubau zu teuer? So sparen Sie Baukosten!

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Sind Sie auf der Suche nach einem Baugrund­stück? Oder möchten Sie eine Neubau­wohnung kaufen? Dann werden Sie schnell festge­stellt haben: Neubau ist teuer! Das liegt an den Grund­stücks­preisen, aber auch an den Baukosten. Die gute Nachricht ist: Sie können dabei erheblich sparen. Wie das geht? Wir geben Ihnen einige Tipps!

Für viele Menschen bedeutet der Traum vom eigenen Haus, einen Neubau ganz nach den eigenen Vorstel­lungen zu entwerfen. Geht es Ihnen auch so? Das hat viele Vorteile: Sie können selbst bestimmen, wie Ihr Traumhaus aussehen soll. 100 Quadrat­meter oder 150? 4 Zimmer oder doch lieber 6? Bungalow oder dreige­schossig? Ganz zu schweigen vom Design… Doch die Reise beginnt mit der Suche nach dem perfekten Baugrund­stück. Und schon hier können Sie die ersten Kosten einsparen. So rückt Ihr Traum vom Neubau in erreichbare Nähe!

Ein günstiges Baugrund­stück finden

Viele Menschen machen einen Fehler: Sie schränken ihre Suche zu sehr ein. Wenn Sie von vorne­herein ausschließlich nach Waldrand­grund­stücken in einem bestimmten Stadtteil suchen, dann dauert dies vermutlich nicht nur lange - es wird auch teuer. Gestalten Sie statt­dessen Ihre Suche lieber ganz offen. Es zwingt Sie ja niemand, sich ein Baugrund­stück an einer Haupt­straße anzusehen. Doch nicht selten entdecken unsere Kunden bei einer solchen Suche eine Perle in einem unerwar­teten Ortsteil. Diese kann 20 oder 30 Prozent günstiger sein - und vielleicht sogar größer. Oder sie passt einfach besser zu Ihren Bedürf­nissen. Unser Tipp ist außerdem: Lieber einmal mehr anschauen als sofort aussor­tieren! Denn dadurch lernen Sie auch Ihre Bedürf­nisse viel besser kennen.

Smart planen, Fläche sparen

Wussten Sie, dass 1 m² Neubau bis zu 2500 Euro kosten kann? Im Durch­schnitt sind es 1800 Euro. Sie möchten dennoch ein großes Haus? Dabei sollten Sie bedenken, dass eine intel­li­gente Planung mehr wert ist als reine Fläche. Dabei ist die Kunst, die Wohnfläche optimal auszu­nutzen. Ein offener Schnitt in Wohnbe­reich und Küche schafft Freiräume ohne Unmengen Quadrat­meter. Jede Ecke und jeder Winkel kann oft als Stauraum genutzt werden. Bedenken Sie: Wenn Sie auch nur 10 m² reduzieren, sparen Sie damit im Schnitt 18.000 Euro!

„Wer billig kauft, kauft zweimal”

Kennen Sie diesen Spruch? Beim Bauen sollten Sie ihn ganz besonders beher­zigen! Denn Ihr Neubau ist nur so gut, komfor­tabel und stabil wie die Materialien und Handwerker. Und schließlich möchten Sie ihn auch einige Jahrzehnte nutzen! Günstig bauen ist deshalb gut - von „billig” ist dringend abzuraten. Hier gibt es eine Faust­formel: Alle fest verbauten Teile sollten von Anfang an hochwertig sein. Hingegen können Sie bei leicht austausch­baren Teilen erst einmal sparen und dann später, wenn Sie finan­ziell wieder etwas flexibler sind, nachlegen. Ein Beispiel: Kaufen Sie lieber keine billige Haustür - diese könnte schlecht isolieren, wenig Sicherheit bieten und schon nach kurzer Zeit klemmen. Hier also lieber Markenware! Doch fehlt zunächst das Kapital für den gewünschten Holzboden im Oberge­schoss - warum nicht erst einmal für einige Jahre Vinyl­boden verlegen? Denn der lässt sich später einfach austau­schen, wenn Sie alles entspre­chend vorplanen.

Auktionshammer und Haus bei einer Teilungsversteigerung

Arbeits­kosten sparen

Geht es an den Innen­ausbau Ihres Neubaus, dann entfällt der größte Teil der Kosten übrigens nicht auf Material. Die Arbeitszeit der Handwerker macht oft deutlich mehr aus. Und jeder Sonder­wunsch schlägt extra zu Buche. Deshalb ist die Verlo­ckung groß, einige Arbeiten selbst zu übernehmen. Und das ist oft auch eine gute Möglichkeit zum Sparen, wenn Sie einige Grund­regeln beachten:

  • Überschätzen Sie sich nicht! Kalku­lieren Sie genau Ihre verfügbare Zeit und die anfal­lende Arbeitszeit.
  • Übernehmen Sie nur Aufgaben, die Sie ganz sicher selbst leisten können. YouTube und Selbst­be­wusstsein ersetzen leider keine Fachkennt­nisse bei kompli­zierten Gewerken, das merken viele Bauherren spätestens nach einigen Jahren.
  • Sicher­heits­re­le­vante Arbeiten sollten Sie lieber immer dem Fachhand­werker überlassen! Dazu gehören etwa die Elektrik, Wasser­lei­tungen oder Dachabdichtung.

Manche Handwerker bieten sogar Beratung und Unter­stützung für Eigen­leis­tungen an - eine gute Möglichkeit, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Typische Eigen­leis­tungen von Bauherren sind Anstrich, Dämmung, Boden verlegen oder Gestaltung der Außenanlagen.

Übrigens: Bei der Bank können Sie Ihre Eigen­leis­tungen sogar als Eigen­ka­pital geltend machen! Und zwar oft bis zu 15 Prozent der Darle­hens­summe und 30.000 Euro. Dadurch wird wiederum auch die Finan­zierung Ihres Neubaus günstiger.

Planen Sie langfristig!

Eigentlich sollte jeder Bauherr für seinen Neubau 10% Puffer bei den Baukosten einplanen. Trotzdem kann es passieren, dass die Baukosten unvor­her­sehbar in die Höhe schießen. In solchen Fällen können Sie mit langfris­tiger Planung deutlich Geld einsparen. Oft ist es zum Beispiel sinnvoller, den Dachausbau oder die Gestaltung der Außen­an­lagen Ihres Baugrund­stücks auf später zu verschieben - und jetzt dafür lieber die Bäder hochwer­tiger zu gestalten. Ganz klar, aufge­schoben ist nicht aufge­hoben - doch so verschaffen Sie sich etwas Raum.

Und ein zweiter Aspekt sollte ebenfalls langfristig geplant werden: Die Nutzbarkeit und der Wieder­ver­kaufswert Ihrer Immobilie! Denn auch das gibt Ihnen Sicherheit. Kaum jemand weiß in der heutigen Zeit, ob er wirklich in 5 Jahren noch im selben Ort wohnt - oder vielleicht in Paris oder Sydney… Deshalb macht es Sinn, Ihr Haus nicht zu außer­ge­wöhnlich zu planen. Ebenfalls sehr sinnvoll: barrie­re­freier Bau oder die vorbe­reitete Möglichkeit, das Haus später – wenn die Kinder ausge­zogen sind – in zwei Wohnungen aufzu­teilen. Denn das ist weitaus günstiger, als später komplett umzubauen. Und sollten Sie doch einmal verkaufen müssen, haben Sie hier echte Argumente auf Ihrer Seite.

Wir hoffen, dass Sie diese Tipps zum günstigen Neubau für sich nutzen können. Sind Sie auf der Suche nach einem Baugrund­stück oder einer Neubau­wohnung? Sprechen Sie uns ganz unver­bindlich an!

Unser Tipp

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